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164 Route 25. LAKE CHAMPLAIN. Kolonisten und den Indianern und Franzosen 1756 und zwischen
Amerikanern und Indianern 1766), die beide für die Amerikaner
siegreich ausliefen. Schöner Blick den See auf- und abwärts.

24 M. (l.) Hague (Phoenix Hotel, $ 2; Hillside Hotel, Rising Ho.,
Trout Ho.
, $ -2), am Fuß der Three Brothers, von Anglern viel
besucht. Der See verengt sich wieder.

27 M. (r.) Anthonys Nose, steil aus dem See aufragend.

28 M. (l.) Roger’s Slide (183m) und *Roger’s Rock Hotel ($ 3-).

30 M. (l.) Baldwin (Baldwin Ho., $ 2), wo man das Boot ver-
läßt
. An Lord Howe’s Point, unmittelbar n., landete die englische
Armee 1758 (s. unten u. S. 163). Im See Prisoners’ Island, wohin
der Sage nach die Franzosen ihre Gefangenen brachten.

Von Baldwin nach Fort Ticonderoga, 5 M., Eisenbahn
in ½ St. (75 c.). Diese Bahn, die den George- mit dem Champlain-
See
verbindet, senkt sich steil um den Abhang des Mt. Defiance
herum (S. 128); halbwegs beim Dorfe Ticonderoga (Burleigh Ho., $ 2)
bildet der Abfluß des Lake George l. einen malerischen Wasserfall.
Fort Ticonderoga s. unten.

*Lake Champlain (30m), 120 M. lang, ¼-½ M. breit und 15-
120m tief, liegt zwischen den Staaten New York (w.) und Vermont
(ö.) und ragt mit seinem N.-Ende eine Strecke nach Canada hinein.
Seine Uferlinie ist von zahlreichen Buchten und Einfahrten um-
säumt
, und er hat an fünfzig Inseln (eine davon 30 Sq.-M. groß).
Das Vermont-Ufer ist flach und fruchtbar, mit den Green Mts. im
Hintergrunde, während das W.-Ufer durch die an den See heran-
tretenden
Ausläufer der Adirondacks sich malerisch und abwechs-
lungsreich
gestaltet. Bedeutende Schiffahrt wird auf dem See be-
trieben
, der durch einen Kanal mit dem Hudson und durch den
Richelieu mit dem St. Lorenzstrom in Verbindung steht.

Der Name des Sees geht auf Samuel von Champlain, Gouverneur von
Canada zurück, der ihn 1609 entdeckte. Seine indianischen Namen waren
Caniaderi Quaranti (Thor des Landes) und Petoubouque (die zwischenlie-
genden
Wasser). Wie Lake George, war er anderthalb Jahrhunderte lang
Schauplatz der Kämpfe zwischen Engländern und Franzosen, bis er 1759
endgültig in den Besitz der erstem kam.

Dampfboote (gute Restaurants an Bord) fahren regelmäßig von Fort
Ticonderoga nach Plattsburg (S. 166), mit Zwischenhalt an allen wichtigern
Orten; von Westport (S. 165) nach North Hero (S. 165) und nach Vergennes
(S. 100). Eisenbahnen an den Ufern s. R. 13, 18.

Das S.-Ende des Sees, von Whitehall (S. 127) bis (24 M.) Fort
Ticonderoga
, ist so schmal daß es fast einem Flusse gleicht (vgl. R.
128). Die Dampfschiffahrt beginnt bei Fort Ticonderoga.

Fort Ticonderoga (Fort Ticonderoga Hotel, beim alten Fort,
$ 2) ist eine Eisenbahn- und Dampfboot-Station am W.-Ufer des
Lake Champlain, am Fuß des aussichtreichen Mt. Defiance (269m).
Das Dorf Ticonderoga (s. oben) liegt 2 M. landeinwärts, während die
Trümmer des Fort Ticonderoga einen Felshügel M. n. krönen.

Im Jahre 1755 erbauten die Franzosen hier das Fort Carillon. 1758
machte General Abercrombie (S. 163) einen Versuch es zu nehmen, mußte